Maksymilian Gerlach

 

gest. 16. Mai 1927), Industrieller und Beamter.
Seine Eltern waren Wilhelm und Karolina Gerlach, geb. Müller. 1886 übernahm er den Drechslereibetrieb, den sein Vater in der Srebrna-Straße aufgebaut hatte und gründete 1897 eine Gesellschaft mit dem Ingenieur E. Pulst. Aus der Dreherei wurde die Aktiengesellschaft „Maschinenfabrik Gerlach und Pulst“, die 1900 in die Dworska-Straße umzog. Sie stellte u. a. Werkzeug-, Drechsler- und Schleifmaschinen sowie Sägen her. Während des Ersten Weltkrieges hörte sie auf zu existieren. Nach dem Krieg arbeitete Maksymilian im Schulbezirks-Kuratorium. Er heiratete Ludwika Schultz (1863-1938), die Tochter Lucyna Gerlach-Stöcke (1886-1969) war Malerin. Sie studierte an der Schule für Schöne Künste (Abschluss 1905) und arbeitete in Warschauer Mittelschulen.

[Quellen: Eugeniusz Szulc, Cmentarz Ewangelicko-Augsburski w Warszawie. Zmarli i ich rodziny, Warszawa 1989; Marek Zybura, Niemcy w Polsce, Wrocław 2001]